Freitag 22.09.2023 — 10:00 Uhr

Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen

Astrid Sys atemberaubender Jugendroman nach wahren Begebenheiten
„Nenn keine Namen“

(c) Ineke Oostveen

Ausverkauft

Amsterdam, 1942: Heimlich schmuggeln Rosie, Kaat und Josephine jüdische Kinder aus der Kinderkrippe, um sie vor der drohenden Deportation durch die Nationalsozialisten zu bewahren. Die drei jungen Frauen bringen sie zu Untertauchadressen im ganzen Land. Ihren wirklichen Namen dürfen die Kinder von nun an nicht mehr sagen. „Nenn keine Namen. Vergiss, wer du bist!“, schärfen die jungen Leute ihnen ein. Die Arbeit im Widerstand ist anstrengend und gefährlich, doch es gibt kein Zurück…

Der packende Roman der niederländischen Historikerin und TV-Journalistin Astrid Sy geht unter die Haut, auch weil er auf wahren Begebenheiten beruht: Die Idee zu „Nenn keine Namen“ kam Astrid, als sie von den mutigen jungen Frauen und Männern las, die während des Krieges in der Kinderkrippe gegenüber der Hollandsche Schouwburg in Amsterdam am Schmuggel verhafteter jüdischer Kinder beteiligt waren. In ihrem Buch entführt sie ihre Leser:innen in eine Zeit, in der gewöhnliche junge Menschen außergewöhnliche Entscheidungen treffen mussten und ihr Leben für Kinder riskierten, deren Namen sie nicht einmal kannten. Eine Geschichte von Mut, Angst und Hoffnung, von Verzweiflung, Liebe, Freundschaft und Verrat. Die Kuratorin von Harbour Kids Stefanie Ericke-Keidtel moderiert, Schauspielerin und Sprecherin Jodie Ahlborn liest den deutschen Text.

 

Empfohlen ab 9. Klasse aufwärts (ab 14 Jahre)

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem STA*-Club des Jungen Literaturhauses Hamburg. Der STA*-Club wird freundlich unterstützt von der Hamburger Literaturstiftung.

    

 

 

Übersetzung des Romans: Rolf Erdorf

 

Mitwirkende

Jodie Ahlborn
Stefanie Ericke-Keidtel
Astrid Sy

Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen

20097 Hamburg, Hühnerposten 1 (Eingang: Arno-Schmidt-Platz)