Donnerstag 14.09.2023 — 20:00 Uhr

Centralkomitee

Doireann Ní Ghríofa mit Mareike Fallwickl und Shelly Kupferberg
„Ein Geist in der Kehle“

(c) Bríd O'Donovan. Gyöngyi Tasi. Heike Steinweg

Preis: € 20

„Ein seltsames, großartiges Buch. Doireann Ní Ghríofa erzählt so poetisch, sprachmächtig, wie manchmal zum Zusammenzucken roh und drastisch von den Erfahrungen, die ein Mann nicht machen kann.“ (Frankfurter Rundschau)

 

Zwei Schriftstellerinnen, Jahrhunderte voneinander getrennt: In ihrem ungewöhnlichen Prosadebüt verbindet Doireann Ní Ghríofa Essay und Autofiktion, um das Innenleben und die tiefe Verbundenheit zwischen zwei schreibenden Frauen aus zwei verschiedenen Epochen zu erkunden. Es ist eine Feier des Lebens, der Liebe und des rechten Umgangs mit Leiden.

Eine junge Mutter, die nur knapp einer Tragödie entgangen ist, stößt auf ein Gedicht, das sie bereits als Schulkind gelesen hat: Im 18. Jahrhundert trinkt eine irische Adelige, als sie erfährt, dass ihr Mann ermordet wurde, eine Handvoll seines Blutes und verfasst ein außergewöhnliches Gedicht, das zum nationalen Mythos werden wird. Besessen von den Parallelen zu ihrem eigenen Leben macht die Frau sich auf die Suche nach dem verschwiegenen Rest des Geschehens.

Die Journalistin, Moderatorin (Deutschlandfunk Kultur) und Autorin („Isidor“) Shelly Kupferberg spricht bei Harbour Front mit Doireann Ní Ghríofa über deren Geschichte einer Frau, die ihre Stimme befreit, indem sie in die Vergangenheit vordringt und die einer anderen findet.

Die Dritte in dieser besonderen Runde ist die Schriftstellerin Mareike Fallwickl („Die Wut, die bleibt“), die nicht nur mit ihren Kolleginnen sprechen, sondern auch aus „Ein Geist in der Kehle“ lesen wird.

Ein Abend mit drei wunderbaren Schriftstellerinnen über eine besondere Frauen-Geschichte!

 

Doireann Ní Ghríofa schreibt so kraftvoll, rührend und zauberhaft, wie man es selten vorher gelesen hat.“ (Freundin)

„Eine aufregende Reise in die Vergangenheit Irlands und eine epische Erzählung über die Kraft der Liebe.“ (Salon)

„Ein erstaunliches Prosadebüt. Die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen, dabei erzeugt Ní Ghríofa ein ganz neues Gefühl für das Erleben von Geschichte(n) - und findet ihre eigene Stimme. Ich bin tagelang darin versunken.“ (Emotion)

„Ein weiblicher, poetischer, ehrlicher und aktueller Roman über Frausein und weibliche Selbstbestimmung.“ (Glamour)

 

Übersetzung des Romans: Cornelius Reiber, Jens Friebe

 

Mitwirkende

Mareike Fallwickl
Shelly Kupferberg
Doireann Ní Ghríofa

Centralkomitee

20099 Hamburg, Steindamm 45